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Samstag, 5. Oktober 2013

Seerosen-Teich: retten oder verlanden lassen?

Vermüllt und ekelhaft sieht der Seerosen-Teich aus, der nahe dem Birlinghovener Sportplatz gelegen ist. Seit Jahrzehnten ist keine Pflegemaßnahme daran vorgenommen worden. Bis vor wenigen Jahren sah der Teich auch noch passabel aus, und die Wasserqualität scheint so gut gewesen zu sein, dass der Eisvogel dort regelmäßig seine Nahrung (kleine Fische) erbeuten konnte. Der heutige erbarmungswürdige Zustand hat Birlinghovener BürgerInnen auf den Plan gerufen: sie haben eine Petition gestartet, die demnächst mit vielen Unterschriften versehen an Bürgermeister und Stadtrat gehen soll. 
Hier die Petition zum Ausdrucken und unterschreiben:

Retten wir den
Seerosen-Teich?!

Der Seerosen-Teich in Nachbarschaft zum Sportplatz Birlinghoven ist in einem erbarmungswürdigen Zustand. Wurde der Teich vor wenigen Jahren noch im Kölner Stadt-Anzeiger als “Kleinod für Erholungssuchende“ und als “Idyll“ bezeichnet, so verkommt er allmählich zur Kloake.
Ø      Biologen sehen die Entwicklung gelassen, ist doch das, was mit dem Teich geschieht, in ihren Augen ein ganz natürlicher Prozess: “Verlandung ist das normale Schicksal eines Waldteiches.“
Ø      Erholungssuchende sehen die Dinge anderes: ihre  Augen sollen sich an spiegelndem Wasser, blühenden Seerosen,  Blässhühnern, auf dem Teich schwimmenden Enten und Entenküken,  dem Reiher und dem Eisvogel erfreuen können.

Wir, die Unterzeichner, gehören zu denjenigen, die den Teich zu alter Schönheit wieder hergestellt wissen wollen. Wir richten aus diesem Grunde an den Bürgermeister und den Stadtrat die folgende Petition gemäß § 24 Gemeindeordnung NRW:

Wir, die Unterzeichner *)
-          beklagen den derzeitigen Zustand des Birlinghovener Seerosen-Teiches,
-          sind begierig, den vormaligen idyllischen Zustand des Gewässers wieder hergestellt zu sehen,
-          rufen Sie, den Bürgermeister der Stadt Sankt Augustin, die von Ihnen geleitete Verwaltung und die Mitglieder des Stadtrates auf, Maßnahmen zur Sanierung des Gewässers zu planen und zu realisieren.

Name
Vorname
Straße, Nr.
PLZ, Ort
Unterschrift







































*) Gültig unterzeichnen dürfen auch Personen, die nicht Bürger / Einwohner von Sankt Augustin sind.

Donnerstag, 3. Oktober 2013

Ein Schulhof ist kein Parkplatz

Mediziner klagen bei Kindern über Mangel an Bewegung und daraus erwachsende Mängel in der physischen Koordinationsfähigkeit, Pädagogen und Psychologen über Stress und Konzentrationsmängel. Da braucht es einen Pausenhof mit Möglichkeiten zum Toben und zum kreativen Spielen.
Kaum zu glauben, dass Schwarz-Gelb in Sankt Augustin diese wichtigen Angebote einschränken will, nur um den Schulhof besser als Kfz-Parkplatz nutzen zu können. So zu beobachten bei der Max- und Moritz-Schule in der Mendener Mittelstraße, wo eine schöne Planung auf dem Tisch liegt, aber Schwarz-Gelb sie nicht realisieren lassen will, weil zuerst mit Kirchgängern über ihren sonn- und feiertäglichen Parkplatzbedarf gesprochen werden soll.
Hier werden, wie es die betroffenen Eltern genannt haben, "Die Kinder mal eben geparkt". Das, obwohl der Bürgermeister 2011 den damaligen Viertklässlern versprochen hatte, er werde sich kümmern.
Da kann man nur wünschen: "Kinder an die Macht!"

W. Köhler