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Montag, 19. Mai 2014

Soll die Stadt kostenlose (städtische) WLan Hotspots in den Stadtteilen installieren?

Ja, das sollte Sankt Augustin tun. Eine Stadt mit freiem WLan-Angebot in den einzelnen Stadtteilen dürfte die Erwartungen, die heute an die Aufenthaltsqualität im urbanen Raum gerichtet sind, besser erfüllen als eine Stadt ohne freies WLan.
         Vor einem Kauf oder Vertragsschluss etwas per Smartfon oder Tablet im Internet nachschlagen, das ist heute ja gängige Praxis, übersteigt aber oft im Datenvolumen das, was der Telekommunikationsvertrag hergibt.
Andere Kommunen haben schon vorgemacht, wie es mit freiem öffentlichem WLan gehen kann. Seien es Haftungsfragen oder Datenvolumina, für alles lassen sich Lösungen finden. Und für die Kostentragung wird es interessierte Geschäftsleute in den Stadtteilen geben.
Für das Zentrum von Menden könnte ein kostenfreies WLan-Angebot ein hilfreicher Impuls sein. Wer möchte da nicht helfen wollen?!

W. Köhler

Sonntag, 18. Mai 2014

Transparenz und Bürgerfreundlichkeit: Sankt Augustiner Homepage nicht vorne dabei

Nur Nr.106 von 396 getesteten Hopmepages der NRW-Kommunen ist Sankt Augustin nach den Kriterien von Bürgerfreundlichkeit und Transparenz gemäß Online-Check, den die LandtagsGrünen vorgenommen haben. Check-Punkte: waren E-Government (Welche Verwaltungsakte kann man per Internet erledigen?), Offene Verwaltung (Welche Informationen werden pro-aktiv, also ohne ausdrückliches Ersuchen, im Internet zur Verfügung gestellt?) und Open Data (Welche Daten aus dem Rathaus werden BürgerInnen und Firmen an die Hand gegeben?). Und außerdem wurde die Barrierefreiheit in die Wertung einbezogen.
Platz 106 für Sankt Augustin, Platz 1 für Bonn. Nun wollen wir uns nicht mit Bonn vergleichen, aber Sankt Augustin beherbergt eine Hochschule, hat ein gut ausgebautes leistungsfähiges Schulsystem und nennt sich Wissensstadt Plus. Da ist es nicht hinnehmbar, dass Nachbarkommunen uns ausstechen: Platz 7 für Troisdorf, 12 für Siegburg 42 für Hennef, 105 für Königswinter; und selbst das kleine Eitorf lässt uns mit seinem Platz 78 weit hinter sich. Das muss sich ändern! Denn mit der neuen Optik und der besseren Handhabbarkeit ist es nicht getan. Jetzt muss inhaltlich aufgerüstet werden, damit wir Bürgerfreundlichkeit und Transparenz entscheidend näher kommen.
W. Köhler

Mittwoch, 14. Mai 2014

Kunstrasen für Birlinghoven und Buisdorf - Wie geht das?

Beim “Runden Tisch Kunstrasen“ am 12.05.2014 im Haus Lauterbach in Birlinghoven ist das Sportplatz-Dilemma von Birlinghoven und Buisdorf deutlich geworden: 
  • Der Sportverein klagt: Der sportliche Nachwuchs bleibt aus, weil man keinen Kunstrasenplatz für den Trainings- und Spielbetrieb bieten kann.
  • Ein Kunstrasenplatz in dem Standard, an den die Stadtverwaltung durch einen  Ratsbeschluss gebunden ist (“Uhlenberg-Standard“), ist finanziell nicht darstellbar.
  • Will man für Buisdorf und Birlinghoven Kunstrasenplätze realisieren statt der vorgesehenen Sanierung "Asche zu Asche", muss die Beschlusslage des Stadtrates geändert werden.
  • Die Praxiserfahrungen der letzten Jahre haben Hinweise ergeben, dass Belastbarkeit, Haltbarkeit und Pflegebedarf auch mit einer weniger kostspieligen Bauweise als nach Uhlenberg-Standard zu realisieren sind.
  • Der Stadtrat müsste per Ratsbeschluss die Möglichkeit eröffnen die Standard-Festlegung für Kunstrasen neu zu diskutieren.
  • Ist das Resultat positiv, wäre mit einem zwischen der Stadt und den Vereinen auszuhandelnden Finanzierungsmodell (etatisierte städtische Haushaltsmittel / von den Vereinen beizubringende Mittel / Eigenleistung) Kunstrasen statt Asche möglich.
  • Für die Einwohner der beiden Stadtteile, Birlinghoven und Buisdorf, wäre es ein wichtiges Signal, so früh wie möglich zu erfahren, dass es Wille aller politischen Kräfte ist, dass dieser Weg beschritten werden soll.
Warum nicht jetzt dieses Signal geben? Ein gemeinsamer Antrag aller Fraktionen im derzeitigen Rat könnte an den neuen Rat gerichtet werden, der am 25. Juni erstmalig zusammentritt. Der hätte dann gleich ein konkretes Anliegen zu bearbeiten. 
Und warum nicht jetzt die Finger davon lassen und alles der Initiative des neuen Rates überlassen? 
Weil es den Sportvereinen in Birlinghoven und Buisdorf pressiert und weil ein frühestmögliches Signal für die Betroffenen eine Perspektive aufzeigt.

W. Köhler