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Mittwoch, 14. Mai 2014

Kunstrasen für Birlinghoven und Buisdorf - Wie geht das?

Beim “Runden Tisch Kunstrasen“ am 12.05.2014 im Haus Lauterbach in Birlinghoven ist das Sportplatz-Dilemma von Birlinghoven und Buisdorf deutlich geworden: 
  • Der Sportverein klagt: Der sportliche Nachwuchs bleibt aus, weil man keinen Kunstrasenplatz für den Trainings- und Spielbetrieb bieten kann.
  • Ein Kunstrasenplatz in dem Standard, an den die Stadtverwaltung durch einen  Ratsbeschluss gebunden ist (“Uhlenberg-Standard“), ist finanziell nicht darstellbar.
  • Will man für Buisdorf und Birlinghoven Kunstrasenplätze realisieren statt der vorgesehenen Sanierung "Asche zu Asche", muss die Beschlusslage des Stadtrates geändert werden.
  • Die Praxiserfahrungen der letzten Jahre haben Hinweise ergeben, dass Belastbarkeit, Haltbarkeit und Pflegebedarf auch mit einer weniger kostspieligen Bauweise als nach Uhlenberg-Standard zu realisieren sind.
  • Der Stadtrat müsste per Ratsbeschluss die Möglichkeit eröffnen die Standard-Festlegung für Kunstrasen neu zu diskutieren.
  • Ist das Resultat positiv, wäre mit einem zwischen der Stadt und den Vereinen auszuhandelnden Finanzierungsmodell (etatisierte städtische Haushaltsmittel / von den Vereinen beizubringende Mittel / Eigenleistung) Kunstrasen statt Asche möglich.
  • Für die Einwohner der beiden Stadtteile, Birlinghoven und Buisdorf, wäre es ein wichtiges Signal, so früh wie möglich zu erfahren, dass es Wille aller politischen Kräfte ist, dass dieser Weg beschritten werden soll.
Warum nicht jetzt dieses Signal geben? Ein gemeinsamer Antrag aller Fraktionen im derzeitigen Rat könnte an den neuen Rat gerichtet werden, der am 25. Juni erstmalig zusammentritt. Der hätte dann gleich ein konkretes Anliegen zu bearbeiten. 
Und warum nicht jetzt die Finger davon lassen und alles der Initiative des neuen Rates überlassen? 
Weil es den Sportvereinen in Birlinghoven und Buisdorf pressiert und weil ein frühestmögliches Signal für die Betroffenen eine Perspektive aufzeigt.

W. Köhler

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