Gesamtzahl der Seitenaufrufe

Samstag, 16. Juni 2012

Bezirksregierung reagiert offensiv auf Meindorfer Panik

Ungeschickt war das Agieren der Bezirksregierung beim Thema <Renaturierung ("Entfesselung") der Sieg>, und viel zu aufgeregt die Reaktion der Meinungsführer in Meindorf. Viel zu spät wurde seitens der Bezirksregierung dargelegt, dass es sich bei dem Projekt um einen gesetzlich  festgelegten  Auftrag handelt, der in der "Wasserrahmenrichtlinie" der EU formuliert ist. Wenn die Meinungsführer in Meindorf also suggerieren, man könne durch vehementen Protest das Projekt verhindern, ist das - bewusst oder unbewusst - eine Täuschung. Es geht nicht um das OB, sondern um das WIE. An dem Wie können und sollen die Bürgerinnen und Bürger und andere Betroffene mitarbeiten. Dies wird in einem sogenannten Planfeststellungsverfahren geschehen, in dem systematisch Bürger- und Verbände-Beteiligung vorgesehen und vorgeschrieben ist. Ein Planfeststellungsverfahren basiert aber auf einem ausformulierten und in exakten Karten dargestellten Plan. Ein Plan in diesem Sinne liegt noch nicht vor, nur Plan-Ideen / Entwürfe. Diese sind in einem Schritt der frühzeitigen Beteiligung der Betroffenen präsentiert worden, um erste Reaktionen in dem noch zu erstellenden Plan berücksichtigen zu können. 
Die Meindorfer sollten sich bemühen, die Chancen auf das Entstehen einer noch reizvolleren Erholungslandschaft zu erkennen und an deren Optimierung mitzuarbeiten.

Autor: W. Köhler

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen