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Mittwoch, 12. September 2012

Wie man am besten Investoren vergrault

Der Tatort: Zentrums-Ausschuss am 11.09.2012
Es war zum Irre-Werden - wieder mal - nicht nur für den Investor, sondern auch für Ausschuss-Mitglieder und Vertreter der Verwaltung.

Haupt-TOP: der B-Plan für das Tacke-Areal:

Sitzungsbeginn 18.00 h
  • Ca. 15 min. benötigen Formalia und Protokollgenehmigung.
  • Nachdem der Investor berichtet hatte, dass Mietverträge für das Fitness-Center, den Discounter und den Gastro-Betrieb abgeschlossen sind und dass der Vertragsabschluss für den Pflege-Komplex unmittelbar bevorsteht, ...
  • trug der Verkehrsgutachter vor. Er wies nach, dass davon ausgegangen werden könne, dass der Verkehr im Zugangsbereich von der B 56 zum Discounter-Parkplatz mit Hilfe von je einer Linksabbiege-Spur pro Fahrtrichtung zu bewältigen sei. [Dauer bis dahin: ca. 30 min.]
  • Dann folgte eine längere Frage-Antwort-Runde mit Diskussion. [Dauer ca. 45 min.] 
  • Ca. um 19.30 h schlug ich vor, über den von der Verwaltung vorgelegten Beschlussvorschlag endlich abzustimmen. Damit hatten CDU und Grüne aber leider erhebliche Probleme. Die Folge war eine längere Diskussion und eine Sitzungsunterbrechung. (Ein Wunder, dass der Investor und sein Gefolge nicht Haareraufend und verzweifelt das Rathaus verlassen haben!)
  • Eine Stunde später - 20.30 h inzwischen - wurde der von der Verwaltung vorgelegte Beschluss gefasst [wie von mir um 19.30 h vorgeschlagen].
Damit ist ...
- die Verwaltung jetzt beauftragt, eine Bürgerinformation durchzuführen,
- der Verkehrsgutachter und der Investor gehalten, mit dem Landesbetrieb Straßen NRW über die verkehrliche Detailplanung zu verhandeln.

Und Damit ist das Tacke-Areal endlich, endlich auf dem Weg zu einer sinnvollen Verwertung. [Was übrigens schon im Juni hätte eingestielt werden können - jedenfalls wenn es nach mir gegangen wäre.]

W. Köhler

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