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Dienstag, 19. Februar 2013

Flugplatz-Betriebsleiter Unterberg verstößt gegen Treuegebot.

Die Flieger in Stellung bringen gegen seinen Arbeitgeber, die Flugplatzgesellschaft, das will anscheinend Flugplatz-Betriebsleiter Jürgen Unterberg. Im Anschreiben, mit dem er die neuen Start- und Landegebühren kund tut, äußert er sich wie folgt:
"Eine starke Fliegergemeinschaft ist unser bestes Hilfsmittel, politische Beschlüsse der Gesellschafter gegen das Wohlergehen des Flugbetriebes zu bremsen oder gar zu verhindern."
Mit anderen Worten mobilisiert Herr Unterberg die Flieger gegen seinen eigenen Arbeitgeber, die Flugplatzgesellschaft. 
Nun ist die Fliegergemeinschaft mit einem Anteil von 2 % auch Mit-Gesellschafter, und es mag auch sein, dass Herr Unterberg Mitglied der Fliegergemeinschaft ist und insoweit sich berechtigt sieht, durch die Fliegergemeinschaft in die Gesellschafterversammlung hinein Einfluss auszuüben. Aber nach unserer Auffassung darf er das nicht in seiner Funktion als Betriebsleiter des Betriebes tun, dessen Angestellter er ist und dem gegenüber er zu Treue verpflichtet ist.
Um es nochmal überdeutlich zu sagen: Herr Unterberg darf natürlich jederzeit seine private Meinung in der Sache kund tun, wenn er dazu seine privaten Kommunikationswege benutzt und es klar erkennbar als Privatperson tut. Eine offizielle Verlautbarung wie die Veröffentlichung der Gebührentabelle darf er auf keinen Fall für die Verbreitung einer interessengeleiteten privaten Meinung missbrauchen.

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