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Montag, 23. Januar 2012

Mal ins Unreine gedacht

Erste große Anschaffung für die Feuerwehr im Jahr 2012: ein Löschgruppenfahrzeug und ein Rüstwagen insgesamt für über 600.000 Euro stehen an; weitere große Anschaffungen in diesem Sektor werden folgen. Das zeigt, dass der Brandschutz für uns eine hohe Wichtigkeit hat. Bei unserer desolaten Haushaltslage und mit hohen Ausgaben vor der Brust - (wie immer) für Personal, für wachsende Ausgaben im Jugendhilfe-Bereich, für Sport- und Freizeitanlagen, für die Reparatur von Straßen sowie akut für die Sanierung von Schulgebäuden und die Errichtung von Mensen - also da es an allen Ecken fehlt, darf man auch mal "ins Unreine" denken.
Wir können den Ausgaben nicht entkommen, aber wir können verschärft und unkonventionell darüber nachdenken, wie wir mehr Geld in die Kasse bekommen. 
Warum können wir in Sankt Augustin keine Parkgebühren erheben? Alle Städte ringsum tun es, nur wir meinen, ein "Alleinstellungsmerkmal" zu verlieren, wenn wir es tun. Übrigens könnte es auch ein kleiner Anreiz sein, manchmal das Auto stehen zu lassen. Und warum soll es ein Tabu sein, über eine Feuerwehrsteuer nachzudenken. Die Sankt Augustiner bekommen schließlich eine hervorragende Leistung durch unsere Freiwillige Feuerwehr. Und was ist mit einer Bettensteuer?
Richtig ist, dass solche Einnahmen nicht die Lösung all unserer Haushaltsprobleme sind. Aber wie sagt der Kaninchenzüchter so richtig? "Kleinvieh macht auch Mist."

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